Aussage
Zink gehört wie u.a. Eisen, Kupfer, Mangan und Selen zu den Spurenelementen, auf die der Körper angewiesen ist. Es ist Bestandteil von Enzymen, die eine Vielzahl an Aufgaben im Stoffwechsel, der Erbsubstanz, des Immunsystems und des Zellwachstums haben. Da Zink im Gegensatz zu Eisen nicht im Körper gespeichert werden kann, ist eine ständige Zufuhr über die Nahrung notwendig. Lebensmittel mit hohem Zinkgehalt sind u.a. Linsen, Bohnen, Mais, Butterkäse, Nüsse, Pilze, grüner Tee und Haferflocken.
Sowohl Unter- als auch Überdosierungen mit entsprechenden Krankheitsbildern wurden beschrieben. Mangel kann zu Blutarmut, Wachstumsstörungen, trockener Haut, Haarausfall, Pilzinfektionen und Leistungsminderung führen.
Erhöhte Werte
Ursachen für erhöhte Werte können u.a. sein:
- Nahrung: Unkontrollierte Zufuhr.
Erniedrigte Werte
Erniedrigte Werte können u.a. folgende Ursachen haben:
- Mangelernährung: Alkoholismus, Strenge Vegetarier, Ernährung über die Vene (parenteral)
- Darmkrankheiten: mit verminderter Zink-Aufnahme u.a. bei Zöliakie, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Darmoperationen
- Nierenkrankheit: nephrotisches Syndrom mit erhöhter Ausscheidung
- Leberkrankheit: u.a. Leberzirrhose
- Sonstiges: Stress, Infektionen, OPs
Referenzbereich
- Männer: 12.0 – 26.0 umol/l
- Frauen: 9.0 – 22.0 umol/l