Vitamin A

Aussage

Vitamin A wird benötigt zur regelrechten Funktion der Netzhaut im Auge. Die sog. Stäbchen sind sehr sensitiv und nehmen die Umgebung in Graustufen war. Wichtig sind sie im Nachtsehen, was bei Vitamin A-Mangel eingeschränkt sein kann. Weiterhin ist es auch an der Regeneration der Haut und des Knochens beteiligt, selbst im Immunsystem und Embryowachstum hat es spezifische Aufgaben.

Besonders reichhaltige Nahrungsmittel sind Milch, Fisch, Eier sowie zahlreiches Gemüse. Es handelt sich um ein fettlösliches Vitamin (auch: Vitamine D, E und K), was Gallensäuren im Darm zur effektiven Aufnahme benötigt. Daher können Krankheiten der Gallenblase und -wege Einfluß auf den Vitaminspiegel im Blut haben.

Sowohl Über- als auch Unterdosierungen können zu Symptomen führen. Mangel führt u.a. zu Nachtblindheit, Trockenheit von Haaren und Haut, Wachstumsstörungen, Eisenmangel und erhöhtem Krebsrisiko. Überdosierungen kommen nur bei Aufnahme von Vitamin A-Präparaten vor, während die Vorläufersubstanz Carotin (z.B. in Karotten), auch bei übermässigem Verzehr und trotz Gelbfärbung der Haut, kein Gesundheitsproblem darstellt. Vergiftungen können zu Erbrechen, Durchfall, Knochenschwund, Haarausfall und Leberschäden führen.

Erhöhte Werte

Ursachen für erhöhte Werte können u.a. sein:

  • Überdosierung: bei Medikamenten, Vitamin A-Therapie

Erniedrigte Werte

Erniedrigte Werte können u.a. folgende Ursachen haben:

  • Darmkrankheit: Zöliakie, Morbus Crohn, nach OPs
  • Leberkrankheit: Mangel an Gallensäuren, Mangel am Tranpsportprotein RPB
  • Nierenkrankheit: nephrotisches Syndrom
  • Mangelernährung

Referenzbereich

  • Männer und Frauen: 1.05 – 2.80 umol/l oder 30.1 – 80.2 ug/dl

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