Aussage
Osteocalcin ist ein Marker des Knochenaufbaus im Körper.
Um optimale Stabilität bei gleichzeitig geringem Gewicht zu gewährleisten, betreibt der menschliche Körper einen ständigen Knochenauf- und -abbau. Unter kontinuierlicher Belastung wird vermehrt dort Substanz im Knochen eingelagert, wo die Kräfte maximal wirken. An den dynamischen Prozessen des Knochenumsatzes sind viele Stoffe beteiligt, die im Blut gemessen werden können, u.a. Calicum, Phosphat, Parathormon, Vitamin D, Kalzitonin und Osteocalcin. Letzteres wird beim starkem Knochenaufbau vermehrt von Zellen im Knochen (Osteoblasten) Vitamin D-abhängig gebildet und verhindert den weiteren Aufbau im Sinne eines Regelkreises.
Erhöhte Werte
Erhöhte Werte findet man u.a. bei:
- Nach Knochenbrüchen
- Überproduktion der Schild- oder Nebenschilddrüse
- Knochenschwund (Osteoporose)
- Nierenversagen
- Knochenmetastasen
Erniedrigte Werte
Erniedrigte Werte kommen u.a. vor bei:
- Unterfunktion der Nebenschilddrüse
- Kortison-Einnahme
Referenzbereich
- 2-12 ng/ml