CA-125 Tumormarker

Bedeutung

CA-125  bedeutet Cancer Antigen 125 (Krebsantigen 125) und ist ein Tumormarker. Dieses Eiweiß bzw. Glykoprotein ist in gynäkologischen Organen (Ovar, Eileiter und Uterusschleimhaut) sowie auch im Lungenfell (Pleura) und Bauchfell (Peritoneum) nachweisbar. Es wird bei einigen “gutartigen” Erkrankungen sowie bei bestimmten Tumoren erhöht gefunden.

CA-125 dient speziell beim Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) als Tumormarker und Verlaufsparameter während und nach der Therapie.

CA-125 erhöht

Bis 35 U/ml ist der CA-125 Wert im normalen Referenzbereich. Ist die Krankheitsursache das Lungen- oder Bauchfell, so bleibt der CA 125 Tumormarker meist unter 65 U/ml.

  • Erkrankungen des Bauchfells: Alle Erkrankungen, bei denen das Bauchfell beteiligt ist, können zu unspezifischen Erhöhungen von CA-125 führen. Dazu zählen u.a.
    1. Entzündungen des Bauchfells (Peritonitis)
    2. Blinddarmentzündung (Appendizitis)
    3. Entzündung der Eileiter (Adnexitis)
    4. Entzündung der Gallenblase (Cholezystitis)
    5. Darmausstülpungen (Divertikulitis)
  • Erkrankungen dese Lungenfells: Alle Erkrankungen, bei denen das Lungenfell beteiligt ist, können zu unspezifischen Erhöhungen von CA-125 führen z.B. bei einer Lungenentzündung mit Beteiligung des Lungenfells (Pleuritis).
  • Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom): Ab Werten von 65 U/ml liegt die Wahrscheinlichkeit von Eierstockkrebs über 74% (Sensitivität). Es können Werte von weit über 1000 U/ml erreicht werden.

CA-125 erniedrigt

Erniedrigtes CA-125 schließt einen Tumor nicht aus.

Referenzbereich

  • Normal bis 35 U/ml
  • Ab 65 U/ml steigt die Wahrscheinlichkeit einer Tumordiagnose stark an.

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