Bedeutung
Die Abkürzung für den Tumormarker AFP ist Alpha-Fetoprotein. Er wird im Dottersack des Embryos und Fetus gebildet und geht in das Fruchtwasser und ins mütterliche Blut über. Diagnostisch bedeutsam ist der Tumormarker AFP für Leberkrebs und embryonale Tumore.
Tumormarker AFP erhöht
Ursachen für erhöhte Werte können sein:
- Schwangerschaft: Ab ca. 10. Woche
- Lebererkrankungen: Lebererkrankungen mit starkem Zellabbau wie Hepatitis, Leberzirrhose und Leberkrebs (hepatozelluläres Karzinom)
- Tumore: Keimzelltumore, embryonalen Karzinomen wie den nicht-Seminom-Hodentumoren (wohingegen Seminome, Teratome und Dysgerminome AFP-negativ sind)
Tumormarker AFP erniedrigt
Erniedrigte Werte haben keine medizinische Relevanz.
Referenzbereich
Der Normbereich liegt bei Kindern über 1 Jahr, Jugendlichen und Erwachsenen bis 10 ug/l (7 IU/ml).